Besprechung
Eine weibliche Leiche wird an einem Fluss gefunden. Zur Untersuchung wird die Forensikerin Cassie Mayweather (Sandra Bullock), die auch die Hyäne genannt wird, gerufen. Ihr zur Seite steht ihr neuer Kollege, Sam Kennedy (Ben Chaplin). Bei den Untersuchungen finden die beiden seltsame Fasern, die ihnen helfen könnten, den Mörder zu finden.
Die Untersuchungen führen das ungleiche Paar auch an die örtliche Highschool, wo sie auf den charismatischen und völlig versnobten Richard Haywood (Ryan Gosling) treffen. Die Fährte der Täter war so gelegt, dass sie zu Richard führen musste. Aber der gute Junge hat für die Tatzeit ein hieb- und stichfestes Alibi. Die weiteren Untersuchungen führen dann zu dem introvertierten Genie Justin Pendleton (Michael Pitt), der ebenfalls an der Highschool ist. Wir wissen schnell, dass die beiden Jungs die Täter sind. Ist auch schon eine schwere Jugend, wenn man aus einem scheiß-reichen Elternhaus kommt, alles hat und dabei noch intelligent ist. Da muss man sich ja langweilen …
Alle Indizien führen jedoch zum Hausmeister der Schule, der kurze Zeit später auch tot aufgefunden wird — Selbstmord. Damit sollte der Fall abgeschlossen sein. Akte zu. Donut her!
Cassie glaubt jedoch nicht daran, dass der Hausmeister der Täter war. Sie will beweisen, dass die beiden kleinen Scheißer die Täter waren. Dabei trifft sie jedoch auf so manches Hindernis. Zum einen ist da ihr Vorgesetzter, dann die beiden Jungs selber und schließlich ihre dunkle Vergangenheit …
Meinung von Nils
Netter Film. Leider habe ich nicht alles mitbekommen, weil die Penner hinter uns die ganze Zeit gesabbelt haben. Die Story ist gut, die Umsetzung an manchen Stellen etwas langatmig. Wer wirklich auffiel, das war die gute Sandra Bullock. Man kennt die Dame mit der schönen Nase ja hauptsächlich aus Komödien und Romanzen. Hier zeigt Bullock, dass sie auch andere Rollen bedienen kann. Sie spielt die düstere, harte Polizisten sehr gut. Man bekommt schnell mit, dass die Figur Cassie ein dunkles Geheimnis bewahrt. Ein Geheimnis, das den Charakter der Figur bestimmt. Gut geschauspielert. Ebenfalls gut waren die beiden Bösewichte Ryan Gosling und Michael Pitt. Schön diabolisch und fies gespielt.
Dennoch gebe ich nur 6 Punkte. Mich störten die Längen. Mag aber einfach auch nur an den Sabbelköppen oder meinem kaputten Knie gelegen haben ...
Will man einen guten Krimi sehen, der logisch erklärt wird, dann kann man jedoch getrost ins Kino gehen und sich den Streifen geben.