Filmplakat Men in Black

9,5/10

"Hey, wem soll sie's groß erzählen? Sie hängt doch nur mit Toten zusammen." — Men in Black, 1997

Men in Black

Besprechung

Der New Yorker Bulle James Edwards (Will Smith) hat mal wieder einen richtig schwierigen Fall. Da läuft doch so’n komischer Freggel vor ihm weg. Edwards hinterher. Schließlich, auf dem Dach des Guggenheim-Museums, entkommt der Typ, der die ganze Zeit vom Untergang faselt, indem er einfach vom Dach springt.

Auf dem Revier glaubt ihm das natürlich keiner, ebenso wenig die Tatsache, dass der Kerl seitwärts funktionierende Augenlider hatte. Keiner glaubt ihm? Stimmt nicht. Da kommt so ein schwarz gekleideter Mann (Tommy Lee Jones), fragt Edwards zu dem Vorkommen aus. Und glaubt ihm das auch noch alles. Ist sogar beeindruckt von der sportlichen Leistung solch eine Kreatur verfolgt zu haben. Dennoch gibt’s ein „Bitte schauen sie hier rein“. *blitz* Und Edwards Erinnerungen sind futsch.

Später kommen die beiden Gesellen doch wieder zueinander. Der schwarz gekleidete Mann ist ein M.I.B., eben ein Mann in Schwarz. Was sonst? Er möchte Edwards als seinen neuen Kollegen bei den M.I.B., die die Menschheit vor den Aliens beschützen, die schon seit Jahren auf unserer Erde rumtapern. Die Jungs regeln diese ganzen interstellaren, interkosmischen und was-weiß-ich-noch-für-inter-Dinger. Und was soll man sagen? Edwards kommt in die Truppe und wird zu Agent J. Tommy Lee Jones ist Agent K.

Erst jetzt geht alles richtig los: Da ist so eine dicke, fette Schabe, mannsgroßes Viech, auf der Erde gelandet und will etwas von einem anderen Alien klauen, um damit – wie sollte es anders sein – mächtig auf die Kacke zu hauen, sprich Leute unterdrücken und solche Dinger, die man eben in seiner Freizeit macht …

Agent K und Agent J müssen diese olle, gefräßige Schabe finden und unschädlich machen. Dabei nehmen sie die Hilfe eines Aliens in Mops-Form und auch die Hilfe der schönen Pathologin Dr.Laurel Weaver (Linda Fiorentino) in Anspruch.

Meinung von

Eine herrliche Komödie der 90er. Was soll man bei einer so guten Comicvorlage auch anderes erwarten? Der Film hat von der ersten bis zur letzen Minute Spaß gemacht. Tommy Lee Jones spielt den griesgrämigen Alt-"Bullen". Will Smith ist als quirliger Hippelmane ebenfalls richtig besetzt. Schnodderig bringt er Leben in die schwarzen Anzüge.

Schon damals fiel mir auch Linda Fiorentino angenehm auf. Der nächste Film, bei dem ich sie gesehen habe war dann das Meisterwerk Dogma. Der Film findet übrigens ein sehr versöhnliches und stimmiges Ende. Wie die Filmleutchen da wieder rauskommen wollen? Keine Ahnung. Der zweite Teil ist nämlich (Stand Januar '02) schon in der Mache. Und wieder mit Tommy Lee Jones, der eigentlich in diesem Film seinen Hut genommen hatte. *hmmm* Wir werden sehen ...