Filmplakat Fight Club

10/10

"Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun." — Fight Club, 1999

Fight Club

Besprechung

Ein Versicherungsheini (Edward Norton) lernt bei einem Flug den versifften Tyler Durden (Brad Pitt) kennen, der „in Seife macht“. Der Versicherungsfutzi, so erkennen wir, kann nicht schlafen.

Auch dumm: Seine Wohnung ist abgebrannt. Da er nun nichts mehr hat, wendet er sich an Tyler, da er dessen Visitenkarte hat.

Einzug bei Tyler in die Bruchbude. Völlig abgewarzt das Teil. Tyler lässt den Versicherungtypen nur unter der Bedingung bei sich einziehen, dass dieser ihm eine kräftig scheuert! Der Fight Club ist geboren. Immer mehr Männer kommen hinzu. Schauen, wie die beiden sich prügeln. Schließlich wird die Sache groß aufgezogen. Überall im Land gibt es diese Fight Clubs.

Tyler zeigt dem Typen, dass das Leben, das er bisher geführt hat, Müll war. Ein neuer Weg wird aufgezeigt. Irgendwann wird es dem Versicherungsknilch aber zu bunt. Die Gewalt nimmt überhand. Nebenbei hat er sich in ein Mädel verknallt, die blöderweise auch fröhlich mit Tyler rummacht.

Es kommt zum entscheidenen Kampf zwischen dem Typen und Tyler.

Meinung von

Ganz groß! Mann, was für ein Film. Ich habe ihn gleich zweimal gesehen. Einmal im Grindel (†) mit Thorsten und dann noch mit Gast-Junkie Olli im Ufa (†).

Der Film hat ein absolut geniales Ende, das man nie erwartet hätte. Deshalb verrate ich auch nichts. Aber: Beim zweiten Mal schauen, macht alles Sinn! Also mehrmals reinziehen das Teil. Dann die Sache mit der Gewalt ... *hmm* — Kann man sich drüber streiten. Es ist definitiv viel Gewalt in dem Film. Keine Frage. Aber sie ist notwendig für den Film. Im Grunde ist es auch ein Film, der nicht nur mit allem in dieser Gesellschaft abrechnet. Es ist auch ein Film, der etwas zu dem schwierigen Thema "Identifizierung als Mann" sagt. Harter Tobak, gell!?

Ich empfehle diesen Film! Ein Muss!

Genial sind (natürlich!) Edward Norton, der u.a. auch in dem beeindruckenden Film American History X mitgespielt hat. Brad Pitt ist hingegen für mich immer nur ein blöder Schönling gewesen. In Twelve Monkeys fing er an, mir zu gefallen. Mittlerweile scheint er sich ja auf den Part des Psychopathen eingespielt zu haben.