Besprechung
John (Owen Wilson) und Jeremy (Vince Vaughn) sind klassische Frauenhelden, die einen besonderen Dreh haben: Sie schleichen sich auf Hochzeiten ein, um die anwesenden Damen abzuschleppen. Diese befinden sich nämlich angesichts der Romantik und des Liebesglücks im hormonellen Ausnahmezustand. Der Höhepunkt der diesjährigen Hochzeitssaison soll die Hochzeit einer Tochter von Minister Cleary (Christopher Walken) sein.
Auf diesem gesellschaftlichen Großereignis lernen die beiden Playboys die übrigen Töchter Clearys kennen, Claire (Rachel McAdams) und Gloria (Isla Fisher). Während John sich ernsthaft in Claire verliebt, hat Gloria einen Narren an Jeremy (und seinem kleinen Freund) gefressen. So gelangen die beiden Hochzeits-Crasher gar auf das Anwesen der Familie und machen dort noch Bekanntschaft des schwulen Todds (Keir O’Donnell) und Sacks (Bradley Cooper), des Verlobtens von Claire, der John erhebliche Kopfschmerzen bereitet. Gerade als John beginnt Fortschritte zu machen, fliegt die Tarnung auf — und die beiden Freunde müssen schleunigst das bescheidene Haus der Clearys verlassen.
Meinung von Nils
Leichte, lockere, aber auch manchmal etwas schräge Unterhaltung — das bieten die meisten Filme von Owen Wilson. Die Hochzeits-Crasher macht da keine Ausnahme. Der Film bietet gute und manchmal auch arg zotige Gags. Leider gibt es auch einige Längen, die man aber unter Umständen der Synchronisation zuschreiben muss. Denn ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es in einer Komödie so lange Strecken ohne Lacher geben kann. Insgesamt kein herausragender Film — aber gute Unterhaltung mit Schenkelklopfer-Potenzial.